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Romanik

Die Romanik (circa 1000 – 1250) war der erste eigenständige europäische Baustil. Nach dem Untergang Roms musste die Welt neu geordnet werden. Das Christentum wurde immer mächtiger und es setzte ein regelrechter Bauboom von Gotteshäusern ein. Die damaligen Baumeister entwickelten sich immer weiter weg vom römischen Vorbild. Sie behielten lediglich die Rundbögen als wichtigstes Gestaltungsmerkmal bei – und das zeichnet diese Epoche bis heute aus. Wuchtige Mauern, Fensteröffnungen mit Rundbögen und Radfenster waren typisch. Die Räume wurden mit Tonnengewölben oder Kreuzgratgewölben überdacht, im Inneren findet man häufig doppelreihige Säulen. Romanische Säulen haben eine quadratische Basis und ein würfelförmiges Kapitell, der Schaft ist rund und glatt. Weitere wichtige Elemente der Romanik sind: Kreuzgänge, Blendbögen, Zwerggalerien an Türmen sowie mit Figuren geschmückte Portale und Arkaden. Die Basilika ist die vorherrschende Kirchenform dieser Zeit.

Der Dom zu Speyer ist die größte romanische Kirche Europas.