Skip to main content

Detailansicht für den Begriff

Pyramiden

Die Pyramiden zählen heute noch zu den berühmtesten Bauwerken, die von Menschen geschaffen wurden. Sie befinden sich in Ägypten am Nil, dem längsten Fluss der Erde. Sie entstanden etwa 2660 – 1750 vor Christus.

Bis heute geben diese Bauwerke den Forschern Rätsel auf. Das wissen die Forscher mittlerweile: 

Die Könige Ägyptens, „Pharaonen“ genannt, waren Herrscher und Gott in einem – nur die Sonne wurde als noch mächtiger angesehen. Schon zu Lebzeiten schufen sie sich selbst riesige Gräber. Der Geist des Königs sollte der Sonne so nah wie möglich kommen, deshalb wuchsen die Gräber – die Pyramiden – der Sonne entgegen.

Die früheste Form der Pyramide war die Stufenpyramide, die aus mehreren übereinander gesetzten Mastabas bestand. Alle Pyramiden besitzen eine quadratische Grundfläche, deren Eckpunkte sich exakt nach den vier Himmelsrichtungen ausrichten. Die Pyramide wurde in Stufen nach oben gebaut, sodass sich die geneigten Dreiecksseiten in einer gemeinsamen Spitze treffen. Ursprünglich war die Außenseite mit Kalksteinplatten verkleidet und muss wunderschön strahlend über weite Entfernung sichtbar gewesen sein. Die Pyramiden gehören schließlich nicht umsonst zu den sieben antiken Weltwundern. Sie sind ünbrigens auch als einzige noch erhalten.

Die drei berühmtesten Pyramiden stehen nahe Gizeh und sind nach den Herrschern, für die sie erbaut wurden, benannt: Cheops, Chephren und Mykerinos. Rund um die Hauptpyramiden gibt es einige kleinere Pyramiden, in denen der halbe Hofstaat und die Reichtümer des Königs beerdigt wurden. Schließlich glaubte man, dass der Tote sie nach seinem Ableben noch weiter benötigte.

Im Inneren der Pyramide befindet sich ein raffiniertes System aus Kammern und Gängen, das den Verstorbenen vor bösen Einflüssen von Außen schützen und Grabräuber fernhalten sollte.