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Hundertwasserhaus

Friedensreich Hundertwasser (1928 – 2000) war ein Künstler. Gegen Ende seines Lebens war er auch als Architekt tätig. Er folgte keinem bestimmten Stil und baute etwas ganz eigenes. Er wollte so bauen wie die Natur, ganz ohne rechte Winkel. Seine Häuser bestehen aus Spiralen und gewundenen Linien. Labyrinthe, Schneckenformen und Schlangenlinien sind seine wichtigsten Stilelemente. Seine Häuser sind schief und verbogen. Sie wirken wie aus Knetmasse geformt und bunt angemalt. Hundertwasser liebte es bunt, mit Regenbogenfarben und Mustern. Außerdem kombinierte er gerne unterschiedliche Fensterformen. Eines seiner Gebäude hat 300 Fenster und trotzdem ist keines gleich. Seine Art zu bauen bezeichnete er selbst als „vegetativ“. Er meint damit „wie wild wachsend“. Auf den Dächern seiner Gebäude findet man Bäume und Wasserläufe. Er fügte Natur in die Gebäude ein. Damit wollte er erreichen, dass die Menschen zurück zur Natur finden. Auf seinen Reisen in weit entfernte Länder holte er sich Ideen für seine Fantasiebauten. Ein architektonisches Denkmal setzte er sich mit seinem letzten Bauwerk: der Waldspirale in Darmstadt.