Der Fries ist ein waagerecht verlaufender Musterstreifen. Er dient der Gliederung der Fassade oder wird einfach als Schmuckelement eingesetzt. An der Außenseite eines Gebäudes ist der Fries meistens plastisch (nach vorne hervortretend) dargestellt. Im Inneren dagegen wird es häufig nur aufgemalt.
Der Fries kommt in unterschiedlichsten Formen vor. In der Antike waren es Aneinanderreihungen verschiedener Pflanzenornamente oder geometrischer Formen. In der Romanik wurde ein Ornamentfries (Rundborgenfries, Kreuzbogenfries, Schachbrettfries, Zickzackfries, ...) verwendet. In der Gotik waren Laub- und Blattfriese angesagt. Zur Zeit der Renaissance kehrte man wieder zu den antiken Friesformen zurück.
