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Säulenordnung

Die Säulenordnung legt die Proportion (= Größenverhältniss) und Gestaltung einer Säule in sich und im Verhältnis zu anderen Säulen fest. Dahinter verbirgt sich das Proportionssystem der Antike. 

Im antiken Griechenland gab es drei verschiedenen Säulenordnungen:

1. Dorische Säule:

Die Dorische Säule wirkte eher gedrungen, klein und dick. Sie hatte keine Basis. Dafür war das Kapitell glatt und wulstig. Der Schaft war mit Kanneluren (= Längskerben) versehen.

2. Ionische Säule:

Die Ionische Säule war schlank. Sie hatte eine Basis. Der Schaft war mitschmalen, eleganten Kanneluren verziert. Sie hatte ein Kapitell, das an den Seiten in großen Spiralen (S-Voluten) eingerollt war.

3. Korinthische Säule:
Die Korinthische Säule war noch schlanker. Sie sah am prachtvollsten aus. Ihr Kapitell war mit großen Blättern geschmückt.

Der Unterschied zwischen einer griechischen und einer römischen Säule erkennst du an der Plinthe. Das ist eine rechteckigen Grundplatte auf der die Säule steht. Diese Platte wurde nur bei römischen Säulen verwendet.